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Was ist das?

cilociti 800x6001955 führte George Papanicolau, ein griechisch-amerikanischer Arzt, einen Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (auch als Zervixkarzinom bekannt) ein.
Es handelt sich um eine zytologische Untersuchung, d.h. einen Test, bei dem mit einem speziellen Spatel entnommene und speziell gefärbte Zellen des Gebärmutterhalses analysiert werden.

Der Pap-Test kann das Vorhandensein von HPV nachweisen, weil die mit diesem Virus infizierten Zellen ein besonderes Aussehen annehmen, d.h. sie werden zu "Coilocyten", Zellen mit einem größeren, dunkleren Kern, der von einem weißen Halo umgeben ist. Das Vorhandensein von Coilocyten diagnostiziert eine HPV-Infektion.

Neben dem Vorhandensein des Virus kann der Pap-Test auch die Art der Zellveränderung beurteilen, indem er feststellt, ob eine Dysplasie vorliegt, welcher Art diese ist oder ob sogar bereits ein Karzinom vorliegt.

Der Pap-Test kann keine Anomalien der Eierstöcke oder der Vagina feststellen.

 

Wie wird er durchgeführt?

pap test 2Nachdem die Frau die gynäkologische Position eingenommen hat (Beine gespreizt und gebeugt), wird ein Spekulum in die Vagina eingeführt. Der Gynäkologe wäscht dann die Rückstände aus der Scheidenhöhle mit physiologischem Wasser aus und entfernt anschließend einige Zellen aus dem Gebärmutterhals.

Mit einem Spatel, dem so genannten Ayne-Spatel, entnimmt er Zellen aus der Umgebung des Gebärmutterhalses, während er mit einer Art Bürste (Cytobrush) Zellen aus dem Zervikalkanal entnimmt.

Diese Zellen werden auf einen Objektträger gelegt und mit einem speziellen Spray fixiert. Der Objektträger wird dann an das Analyselabor geschickt, das den Bericht zusammenstellt.

 

Wie wird er interpretiert?

Der Pap-Test bringt unterschiedliche Informationen:

  • DIE EIGNUNG DER PROBE
    Gibt an, ob die gelieferte Probe für die Auswertung geeignet war.
  • GENERELLE KLASSIFIKATION
    Zeigt an, ob intraepitheliale oder bösartige Läsionen vorhanden sind oder nicht.
  • HORMONELLES GLEICHGEWICHT
    Der Pap-Test kann Aufschluss über den Hormonhaushalt einer Frau geben, da die verschiedenen Sexualhormone das Verhältnis zwischen den Zellen, aus denen die verschiedenen Schichten des Epithels bestehen, verändern.
  • PATHOGENE MIKROORGANISMEN
    Einige Mikroorganismen verursachen typische zelluläre Veränderungen, die ihre Anwesenheit erkennen lassen. HPV-infizierte Zellen nehmen zum Beispiel ein besonderes Aussehen an, d.h. sie werden zu "Coilocyten", Zellen mit einem größeren, dunkleren Kern, der von einem weißen Ring umgeben ist. Das Vorhandensein dieser coilozytären Zellen diagnostiziert eine HPV-Infektion. Andere Mikroorganismen, die spezifische Zellveränderungen verursachen, die mit dem Pap-Test nachgewiesen werden können, sind: Trichomonas vaginalis, Candida, für die bakterielle Vaginose typische Mikroorganismen, Actinomyceten, Herpes-simplex-Virus.
  • ABNORMALITÄTEN DER EPITHELZELLEN
    Neben dem Vorhandensein von Krankheitserregern kann der Pap-Test auch die Art der Zellveränderung beurteilen, indem er feststellt, ob eine Dysplasie vorliegt, welcher Art diese ist oder ob sogar bereits ein Karzinom vorliegt. Daher kann der Bericht mehrere Gegebenheiten aufzeigen:

    pap test risultati

    • Normales Gewebe
    • Plattenepitheliale Läsionen
      Das sind Veränderungen des Gebärmutterhalses, die reversibel sind und keine Metastasen bilden können; es handelt sich im Wesentlichen um gutartige Veränderungen. Sie werden in 2 Hauptgruppen unterteilt: L-SIL und H-SIL
      L-SIL (wobei L für Low steht) sind die niedriggradigen Läsionen und umfassen alle Kondylome und CIN 1 (leichte intraepitheliale Dysplasie des Gebärmutterhalses, die 1/3 der Epithelschicht betrifft, also niedriggradig bösartig ist).
      H-SIL (wobei H für High steht) sind die hochgradigen Läsionen und umfassen alle CIN 2 (mäßige intraepitheliale Dysplasie des Gebärmutterhalses, die 2/3 des Epithels betrifft), CIN 3 (dazu gehören sowohl schwere intraepitheliale Neoplasien des Gebärmutterhalses, die mehr als 3/3 des Epithels betreffen, als auch CIS, Carcinoma in situ, die das gesamte Epithel betreffen, aber nicht in benachbarte Strukturen eindringen).
    • Fragliche Zellen
      ASC-US-Zellen (Atypische Plattenepithelzellen unbestimmter Signifikanz) sind zweifelhafte Zellen mit unzureichendem Erscheinungsbild, um die Diagnose SIL zu stellen. Nur 10-20 % dieser ASCUS erweisen sich bei weiteren Untersuchungen als SIL unterschiedlichen Grades: 5-10 % der ASCUS erweisen sich als schwere HSIL-Dysplasien, 10-15 % als leichte Dysplasien, selten werden Karzinome gefunden. Die restlichen 90-80 % der ASCUS erweisen sich als negativ.
      ASC-H-Zellen entsprechen zytologisch der ASCUS-Kategorie, deuten aber auf hochgradige Dysplasien hin.
      AGUS-Zellen (oder AGCUS, Atypical Glandular Cell of Undetermined Significance) entsprechen dem ASCUS, betreffen aber eher Drüsen- als Epithelzellen und deuten auf Drüsendysplasie und endozervikales Adenokarzinom in situ (AIS) hin.
    • Nicht krebsbedingte Zellveränderungen, die typisch sind für Entzündungen, Bestrahlung, Intrauterinpessare (IUP), Vorhandensein von Drüsenzellen nach vollständiger Hysterektomie, Schleimhautatrophie.
  • ABNORMITÄT DER DRÜSENZELLEN
    Zusätzlich zu den Epithelzellen kann der Pap-Test auch Veränderungen der Drüsenzellen feststellen. In diesem Fall können die folgenden Ergebnisse vorliegen:
    Atypische glanduläre Zellen (AGC) endometrial, endozervikal, glandulär oder nicht anderweitig spezifiziert (NOS: not otherwise specified);
    Atypische glanduläre Zellen, die auf eine Neoplasie hindeuten (AGC vs. Neoplasie) - mit der Angabe, ob endozervikal, glandulär
    Endozervikales Adenokarzinom in situ (AIS);
    Adenokarzinom: endozervikal, endometrial, extrauterin oder nicht anders spezifiziert (NOS);
    Andere bösartige Neubildungen;

Wie man sich je nach Ergebnis verhält

Das Ergebnis liegt in der Regel zwei Wochen nach der Entnahme vor.

Wenn er negativ ist, muss nichts weiter unternommen werden, als den Test nach dem im Bericht angegebenen Zeitintervall zu wiederholen.

Im Falle von L-SIL reicht es aus, die Situation durch einen halbjährlichen Pap-Test zu überwachen.

Liegt eine Infektion vor, wird die Scheideninfektion behandelt.

Bei H-SIL, AS-CUS, ASC-H oder AGUS ist eine weitere Abklärung durch eine Kolposkopie mit möglicher Biopsie und DNA-Typisierung der beteiligten HPV erforderlich.
Bestätigt die Biopsie eine bösartige Läsion oder eine schwere Dysplasie, die nicht rechtzeitig von allein abheilt, wird eine chirurgische Behandlung durchgeführt.

 

Wann den Test durchführen?

Das italienische Gesundheitsministerium empfiehlt den Pap-Test ab dem Alter von 25 Jahren in zwei aufeinanderfolgenden Jahren. Wenn beide Untersuchungen negativ ausfallen, reicht es aus, sie alle drei Jahre bis zum Alter von 64 Jahren durchzuführen; in diesem Alter kann man die Untersuchung einstellen, wenn sie negativ sind.

Der Pap-Test kann zu jedem Zeitpunkt des Menstruationszyklus durchgeführt werden, mit Ausnahme der Menstruationsphase und der Tage unmittelbar vor oder nach der Menstruation. Der beste Zeitpunkt für die Durchführung des Tests ist zwischen dem 10. und 20 Zyklustag.

Seit dem letzten Geschlechtsverkehr müssen mindestens 24 Stunden vergangen sein, seit der vaginalen Anwendung von Spülungen, Cremes, Eizellen, Medikamenten mindestens 2 Tage, seit der gynäkologischen Untersuchung mindestens 5 Tage.

 

Zuverlässigkeit des Tests

Der hohe Prozentsatz an falsch-positiven und falsch-negativen Ergebnissen beim Pap-Test ist auf Fehler in der Phase der Probenentnahme, in der Phase des Abstrichs und der Fixierung auf dem Objektträger, in der Phase des Transports und der Lagerung und in der Phase des Lesens des Objektträgers unter dem Mikroskop zurückzuführen.

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Um diese hohe falsch negative/positive Rate zu überwinden, wurde ThinPrep eingeführt. ThinPrep wird mit einem Spatel (einer Kreuzung aus Spatel und Cytobrush) durchgeführt und ermöglicht die gleichzeitige Entnahme von Zellen rund um den Muttermund und im Gebärmutterhalskanal. Außerdem wird der Spatel nicht mehr über den Objektträger gestrichen, sondern in einen speziellen Behälter mit Konservierungsflüssigkeit gelegt, so dass das entnommene Material vollständig gesammelt und konserviert wird, ohne dass es zu Dispersions-, Kontaminations-, Fixierungs- oder Lagerungsfehlern kommt.
Die Analyse der Zellen wird nicht nur mit dem Mikroskop, sondern auch mit dem Computer durchgeführt, um die Möglichkeit menschlicher Fehler zu verringern.

Bis vor kurzem beruhte die Untersuchung auf der Fähigkeit des Arztes, die entnommenen Zellen unter dem Mikroskop zu untersuchen.
Seit einigen Jahren gibt es ein computergestütztes Lesesystem (Pap-Net-System), das eine größere objektive Genauigkeit ermöglicht. Diese neue computergestützte Lesemethode ermöglicht es, die Zahl der falsch-positiven Ergebnisse um ein Drittel zu reduzieren.

Dennoch ist die Zahl der fehlerhaften Ergebnisse nach wie vor hoch.

Um dieses Problem zu lösen, wird in einigen Regionen der Pap-Test mit dem HPV-DNA-Test kombiniert, der nach HPV-DNA sucht und den jeweiligen Serotyp nachweist.
Da 50 % der Frauen mit HPV in Berührung gekommen sind, würde es eine große Zahl positiver Ergebnisse geben, und dies würde nur die Gefahr bergen, dass eine allgemeine Panikmache und der chirurgische/therapeutische Missbrauch von gesundem Gewebe zunehmen. In Anbetracht der Tatsache, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der infizierten Frauen ein Karzinom entwickelt und dass diese Entwicklung sehr langsam verläuft, wird die Nützlichkeit dieses sehr teuren Tests als Screening sehr kontrovers diskutiert, und es wird als sinnvoller erachtet, diesen Test nur für Zweifelsfälle und für SILs, die nicht innerhalb von 6 Monaten abheilen, vorzubehalten, um festzustellen, ob ein Hochrisiko-HPV beteiligt ist.

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